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Dornröschen

  • 17. 11. 2024, 12:00

(2008)
širokoúhlé

Deutsch-österreichischer Märchenfilm 2008

König Artur und Königin Uta wünschen sich sehnlich ein Kind. Wie ein Frosch prophezeit hat, schenkt die Königin nach Jahresfrist einem Mädchen das Leben. Das glückliche Königspaar feiert mit dem ganzen Volk. Zu Prinzessin Rosas Taufe werden auch die dreizehn weisen Frauen an den Hof geladen. Weil einer der für sie reservierten goldenen Teller fehlt, befiehlt der König, die zuletzt ankommende weise Frau vom Fest auszuschließen. Doch Zeta lässt sich nicht abweisen. Wütend verschafft sie sich Zugang zur Taufkapelle und verwünscht die junge Prinzessin: An ihrem fünfzehnten Geburtstag soll sie sich an einer Spindel stechen und tot umfallen. Mit Blitz und Donner verschwindet sie, die Hofgesellschaft ist schockiert. Die gute zwölfte Fee hat noch ihren Wunsch frei. Zwar kann sie den Fluch nicht ungeschehen machen, aber Dornröschen wird nicht sterben, sondern hundert Jahre fest und tief schlafen. Um dem vorzubeugen, lässt König Artur das Spinnen im ganzen Land verbieten. Alle Spindeln werden eingesammelt. Dornröschen weiß nichts von dem Fluch und wächst zu einem quirligen hübschen Mädchen heran. Bald haben alle die dreizehnte Fee vergessen. Am Morgen von Dornröschens 15. Geburtstag machen sich König und Königin früh auf den Weg, ein besonderes Geschenk zu holen. Dornröschen kann nicht mehr schlafen und stromert durchs Schloss. Oben vom Turm erklingt ein wunderlicher Gesang. In der Turmstube sitzt ein altes Mütterchen und spinnt Wolle zu Garn. Dornröschen hat noch nie ein Spinnrad gesehen. Die Alte macht ihren Platz frei und voller Neugierde setzt sich Dornröschen ans Spinnrad und beginnt zu spinnen. Unversehens sticht sie sich an der Spindel und versinkt augenblicklich in einen tiefen Schlaf. Lachend lässt Zeta ihre Maske fallen. Auch alle Menschen im Schloss, König und Königin, der Hofstaat und sogar die Tiere legen sich zum Schlafen nieder. Ringsherum wächst eine Dornenhecke, so hoch, dass vom Schloss bald nichts mehr zu sehen ist. Viele Jahre sind vergangen. Wir sehen Prinz Frederik bei seinen Flugversuchen. Mit einem Holzapparat auf dem Rücken läuft er einen Hang hinunter. Vom Söller des nahen Schlosses beobachtet Königin Margarethe, Frederiks Mutter, seine unsanfte Landung. Margarethe redet ihrem Sohn ins Gewissen, die Abenteuerspiele aufzugeben und endlich zu heiraten. Doch Frederik hat andere Dinge im Sinn. Gemeinsam mit seinem Hauslehrer Prätorius hat er sich der Wissenschaft verschrieben. Im Laboratorium unterm Dach entwerfen die Beiden nicht nur neuartige Flugapparate. Frederik hat eine Camera erfunden, mit der seine Brieftauben erstklassige Luftbilder schießen. Königin Margarethe gibt nicht auf und veranstaltet einen Ball. Frederik soll mit Freifrau Cäcilie verlobt werden. Ein Bänkelsänger besingt die traurige Mär vom schlafenden Dornröschen und den vielen toten Rittern, die sie erlösen wollten. Auch einer von Frederiks Ahnen war seinerzeit ausgezogen, ward aber nie wieder gesehen. Anstatt mit Cäcilie zu tanzen, führt Frederik sie ins Laboratorium. Er will sie in die Geheimnisse der Wissenschaft einweihen. Cäcilie ist zwar ein schönes Mädchen, versteht aber nur Bahnhof. Eine Taube kehrt mit ihrer Camera zurück. Auf dem Foto kann Frederik den Turm eines Schloßes sehen. Er vergrößert das Bild: Durchs Turmfenster sieht man jetzt ein wunderschönes Mädchen, das schlafende Dornröschen. Nichts kann Frederik aufhalten, keine Cäcilie und keine Mutter. In der Nacht geht er auf Suche nach der schlafenden Schönheit ... Festivalteilnahmen und Auszeichnungen: 26. Münchner Filmfest 2008 Bester Kinderfilm beim 35. Internationalen Filmwochenende Würzburg 2009

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